Berechnung auf Grundlage von 35 Millionen Vergleichsdaten
Stadt | Ø Kaufpreis (€/m²) | |
---|---|---|
Wohnung | Haus | |
Berlin | 4.350 | 4.355 |
München | 7.739 | 8.560 |
Hamburg | 4.836 | 4.959 |
Leipzig | 2.458 | 3.172 |
Köln | 4.128 | 4.689 |
Frankfurt am Main | 5.058 | 5.336 |
Dresden | 2.667 | 3.257 |
Düsseldorf | 4.171 | 4.893 |
Essen | 2.508 | 3.323 |
Dortmund | 2.337 | 3.062 |
Hannover | 3.029 | 3.598 |
Stuttgart | 4.604 | 5.361 |
Bremen | 2.575 | 2.839 |
Duisburg | 1.935 | 2.811 |
Chemnitz | 1.591 | 2.080 |
Wuppertal | 2.185 | 2.908 |
Nürnberg | 3.671 | 3.825 |
Magdeburg | 1.941 | 2.262 |
Wiesbaden | 3.908 | 4.396 |
Bonn | 3.614 | 4.000 |
Halle (Saale) | 2.152 | 2.358 |
Mannheim | 3.185 | 3.927 |
Bochum | 2.297 | 3.078 |
Aachen | 2.919 | 3.404 |
Mönchengladbach | 2.174 | 2.891 |
Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen im Jahr 2025 eine deutliche Trendwende. Nach den starken Rückgängen in den Jahren 2023 und Anfang 2024 hat sich der Markt im späten Jahr 2024 stabilisiert und verzeichnet nun einen moderaten Aufwärtstrend, insbesondere bei Wohnimmobilien. Die sogenannte „Immobilienkrise“ scheint damit weitgehend überwunden. Diese Erholung wird hauptsächlich durch Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank und einen anhaltenden Wohnraummangel angetrieben. Die Energieeffizienz hat sich dabei zu einem entscheidenden Faktor entwickelt, der die Preisentwicklung maßgeblich beeinflusst. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Preise für Wohnimmobilien bundesweit leicht an. Experten prognostizieren für das Gesamtjahr 2025 einen moderaten Preisanstieg zwischen 1 % und 4 %.
Nach deutlichen Preisrückgängen im Jahr 2024 haben sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser Anfang 2025 stabilisiert und zeigen einen moderaten Aufwärtstrend. Im ersten Quartal 2025 lag der Durchschnittspreis für Bestands-Ein- und Zweifamilienhäuser bei etwa 2.993 €/m².
In den sieben größten deutschen Städten stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im ersten Quartal 2025 um 2,3 % gegenüber dem Vorquartal. Auch in dicht und dünn besiedelten ländlichen Gebieten gab es leichte Zuwächse, wobei sich hier regional starke Unterschiede abzeichnen und gerade in strukturschwachen Regionen auch weitere Preisrückgänge zu verzeichnen waren.
Die Preise für Mehrfamilienhäuser zeigen insgesamt eine langsamere Erholung.
Die Preise für Eigentumswohnungen in Deutschland haben sich ebenfalls stabilisiert und zeigen im Jahr 2025 einen moderaten Aufwärtstrend. Im ersten Quartal 2025 lag der bundesweite Durchschnittskaufpreis für Eigentumswohnungen bei etwa 2.296 €/m².
Die Preise für Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2025 lagen 1,1 % über dem Wert des Vorjahres. In den sieben größten deutschen Städten stiegen die Wohnungspreise im ersten Quartal 2025 um 1,6 % gegenüber dem Vorquartal.
In kreisfreien Großstädten erhöhten sich die Preise um 1,4 %. Während die Preise in dicht besiedelten ländlichen Gebieten für Wohnungen stiegen, verzeichneten dünn besiedelte ländliche Gebiete weiterhin einen Preisrückgang.
Die Preise für Grundstücke und Bauland in Deutschland setzen ihren Aufwärtstrend im Jahr 2025 fort. Dieser Trend ist seit über einem Jahrzehnt konstant, mit einer Preissteigerung von fast 90 % zwischen 2013 und 2023.
Dies wird hauptsächlich durch eine hohe Nachfrage und ein begrenztes Angebot an bebaubarem Land angetrieben, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten. Im zweiten Quartal 2024 lag der Durchschnittspreis für ein Baugrundstück in Deutschland bei 247 €/m². Diesem Durchschnittswert liegt jedoch eine Breite Spanne zugrunde: In kleinen Gemeinden betrug der Durchschnittspreis 92 €/m², während er in Städten mit über 500.000 Einwohnern bei 1.029 €/m² lag.
München und Umland sticht mit dem höchsten Durchschnittspreis von 2.900 €/m² hervor.
Die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt in Deutschland im Jahr 2025 wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Leitzinsen seit Juni 2024 mehrfach gesenkt, zuletzt im April 2025 auf 2,40 % für den Hauptrefinanzierungssatz. Dies verbilligt die Finanzierungskosten für Immobilienkäufer und belebt die Nachfrage. Der auf den Beschluss des 500-Mrd.-Sondervermögens folgende, punktuelle Anstieg der Swap-Sätze auf Bundesanleihen, die stark mit den Baufinanzierungszinsen korrelieren, wurde u. A. durch sinkende Ölpreise schnell kompensiert. Die Inflation im Euroraum ist stetig gesunken und lag im März 2025 bei 2,2 %. Die deutsche Wirtschaft zeigte 2024 einen leichten Rückgang, für 2025 wird ein geringes positives Wachstum erwartet. Die Bau- und Materialkosten sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen, für 2025 wird ein moderater Anstieg der Bauleistungen um 1 % prognostiziert, wobei Lohnkosten der Hauptpreistreiber sind. Der Bausektor befindet sich jedoch in einer Krise mit sinkenden Baugenehmigungen und Insolvenzen, was das Angebot an neuem Wohnraum weiterhin begrenzt. Die Energieeffizienz hat sich zu einem entscheidenden Werttreiber entwickelt: Immobilien mit guten Energieeffizienzklassen (A+ bis B) erzielen deutlich höhere Preise, während unsanierte Objekte mit Preisabschlägen von bis zu 30 % rechnen müssen. Dies wird durch die Erhöhung der CO2-Steuer zum 1. Januar 2025 und strengere EU-Sanierungspflichten verstärkt. Zudem treten ab 2025 weitere gesetzliche Änderungen in Kraft, wie die reformierte Grundsteuer und neue Vorschriften für die energetische Ausstattung von Mietobjekten, die den Markt weiter prägen.
Im Jahr 2025 erleben viele deutsche Großstädte eine Trendwende, wobei sich die Immobilienpreise stabilisieren oder leicht ansteigen. Die Preise für Neubauwohnungen in den Top-7-Städten haben fast wieder das Höchstniveau von 2022 erreicht. Der Trend zur „Stadtflucht“, bedingt durch Erschwinglichkeit und Homeoffice-Möglichkeiten, könnte jedoch eine Nachfrageverschiebung in ländliche Gebiete bewirken.
Die Preisentwicklungen in ausgewählten Großstädten bis Mai bzw. Q1 2025 stellen sich laut McMakler-Daten wie folgt dar:
Experten erwarten, dass sich dieser Trend im zweiten Halbjahr 2025 fortsetzen wird, mit leicht steigenden Preisen in den Metropolregionen. Allerdings variiert die Entwicklung je nach Stadt und Immobilientyp. Faktoren wie Energieeffizienz, Lage und die wirtschaftliche Stärke der Region haben einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung.
Kostenlose Service-Hotline
McMakler E-Mail
Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch am Telefon. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8:00 – 20:00 Uhr, Sa 9:00 – 18:00 Uhr.
© 2025 McMakler GmbH
Kostenlose Service-Hotline
McMakler E-Mail
Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch am Telefon. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8:00 – 20:00 Uhr, Sa 9:00 – 18:00 Uhr.
© 2025 McMakler GmbH