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Quadratmeterpreise für die größten deutschen Städte

StadtØ Kaufpreis (€/m²)Ø Mietpreis (€/m²)
WohnungHausWohnungHaus
Berlin4.0934.73614,2313,33
München7.6448.42320,1018,19
Hamburg4.5495.33512,7913,15
Leipzig2.3523.4688,929,73
Köln4.0704.94713,1313,24
Frankfurt am Main4.8405.74614,7015,22
Dresden2.6213.4319,369,76
Düsseldorf4.2335.06712,6814,62
Essen2.4913.4919,2710,75
Dortmund2.2263.2498,769,80
Hannover3.1943.91310,2910,86
Stuttgart4.5455.59913,8514,20
Bremen2.6603.1829,559,30
Duisburg1.8712.9088,048,72
Chemnitz1.4832.3376,927,06
Wuppertal2.0673.1398,309,67
Nürnberg3.6434.11111,3110,75
Magdeburg1.9222.6497,628,59
Wiesbaden3.7004.75511,8212,89
Bonn3.5364.27211,0411,23
Halle (Saale)2.1092.7188,128,63
Mannheim3.2984.08511,1211,33
Bochum2.1893.2698,549,86
Aachen3.0463.5989,989,82
Mönchengladbach2.0473.0608,399,79

Über Deutschland

Immobilienpreise in Deutschland 2022

Die Immobilienbranche boomt. In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser, Wohnungen und Grundstücke in Deutschland stark gestiegen – vor allem in den Schwarmstädten. Immobilienkäufer müssen hier oft tief in die Tasche greifen. Unterschiedliche Faktoren führen zu teilweise überteuerten Kaufpreisen und machen Wohneigentum in vielen Regionen unbezahlbar. Wird sich diese Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen? Hat die Coronakrise Einfluss auf den zukünftigen Preistrend in Deutschland? Erfahren Sie hier, wie hoch die Preise in deutschen Großstädten sind und in welche Richtung sich der Immobilienpreisspiegel bis 2030 voraussichtlich entwickeln wird.

Immobilienpreisentwicklung 2022 in Deutschland

Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren bundesweit weiter gestiegen. Dennoch zeigen die Statistiken regionale Unterschiede in der Entwicklung der Kaufpreise. Nach der jüngsten Analyse des Statistischen Bundesamtes werden die Immobilienpreise für Wohnimmobilien in Deutschland im Zeitraum des 2. Quartals 2022 durchschnittlich um 6,6 Prozent steigen. Ein stetiges Preiswachstum hat sich über die letzten zehn Jahre gehalten, wobei sich die Steigerung der Preise für Wohnungen in vielen großen Metropolen etwas verlangsamt hat. Bei konstantem Zinsniveau ist zu erwarten, dass sich diese Immobilienpreisentwicklung trotz der Corona-Krise bis Ende 2022 weiter fortsetzen wird.

Immobilienpreisentwicklung für Ein- und Mehrfamilienhäuser

Der Preistrend für Ein- und Mehrfamilienhäuser verzeichnet in den deutschen Metropolen 2022 einen Anstieg um 6,5 Prozent. In Großstädten mit mindestens 100.000 Einwohnern zeigt die Statistik einen Anstieg der Preise für Häuser um 7,3 Prozent. Der dicht besiedelte ländliche Raum verzeichnet sogar noch höhere Immobilienpreise. Für Ein- oder Zweifamilienhäuser liegt der Preis hier im Durchschnitt um 8,9 Prozent höher als im Vorjahr.

Immobilienpreisentwicklung für Eigentumswohnungen

Auch der Wohnungsmarkt in Deutschland wird teurer. Für Eigentumswohnungen in deutschen Metropolen beträgt das Preiswachstum laut der Analyse des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2022 circa 6,1 Prozent. Die Preissteigerung hat sich damit im Vergleich zu den vorherigen Jahren etwas abgeschwächt, bleibt aber dennoch konstant. In Großstädten ab 100.000 Einwohnern zahlen Käufer 2022 statistisch gesehen circa 8,2 Prozent mehr und im dicht besiedelten ländlichen Raum steigen die Preise für Wohnungen um circa 5,9 Prozent an.

Immobilienpreisentwicklung für Grundstücke und Bauland

Auch die Preise für Grundstücke steigen aufgrund von Knappheit weiter, zeigen die Daten zum Preisspiegel 2022. Die Preissteigerung war hier in den vergangenen Jahren besonders drastisch, da viele Eigentümer auf einen weiter steigenden Verkaufspreis spekulieren und ihr Grundstück oder Bauland für den Verkauf zurückhalten. Die Preise für Grundstücke sind so in den letzten fünf Jahren um circa 55 Prozent gestiegen.

Was sind die Gründe für das Preiswachstum in Deutschland?

Einer der Hauptgründe für die stetig steigenden Immobilienpreise und den sehr hohen Preisspiegel ist die starke Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot. Durch den grundsätzlichen Wohnungsmangel herrscht vor allem in den Ballungsräumen Wohnungsnot, was sowohl zu Mietsteigerungen als auch Preisanstiegen bei Kaufimmobilien führt. Dieser Trend wird durch die Reurbanisierung noch verstärkt. Einst sind die Menschen aus der Stadt ins Umland gezogen, heute wollen mehr Menschen wieder in die Großstädte zurück. Auch mehr junge Leute möchten heutzutage studieren und ziehen für einen Studienplatz ebenfalls in die Großstädte. Diese starke Zuwanderung aus dem In- und Ausland begünstigt die steigende Nachfrage nach Wohnraum.

Fehlendes Bauland und hohe Mieten

Das fehlende Bauland in den „Schwarmstädten“ sorgt für zu wenig Wohnungsbau, weshalb das Angebot gering bleibt. Zudem ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden bei Immobilienkäufern weit verbreitet. Aufgrund der immensen Mietsteigerungen denken mittlerweile viele darüber nach, in Wohneigentum zu investieren, zumal Wohneigentum als ein zentraler Bestandteil der Altersvorsorge gilt. Die momentan niedrigen Zinsen für Immobilienfinanzierungen machen eine Investition in „Betongold“ attraktiver. In Zeiten geringer Sparzinsen und potenziell sinkender Renten gelten Immobilien als wertstabil und können außerdem Renditen in Form von Mieten abwerfen. Außerdem ist die deutsche Immobilienbranche nach wie vor attraktiv für Großanleger.

Die Immobilienpreise in deutschen Großstädten 2022

Die größten deutschen Städte, auch “Big Seven” genannt, verzeichnen bundesweit die höchsten Immobilienpreise. Sie sind die Spitzenreiter, wenn es um Hauspreise und steigende Kosten für Mieten geht. Zu ihnen zählen Berlin, Düsseldorf, München, Frankfurt, Köln, Hamburg und Stuttgart. Wenig überraschend ist, dass München auch im zweiten Quartal 2022 das Preisranking der Big Seven anführt. Die bayerische Landeshauptstadt ist und bleibt ein sehr teures Pflaster für Käufer, die sich nach Wohneigentum umsehen. Immobilienkäufer in München müssen hier durchschnittlich Quadratmeterpreise von 6.950 Euro für Wohnungen und 6.031 Euro für Häuser zahlen. Mit großem Abstand folgt Frankfurt am Main mit durchschnittlich 4.947 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen und 3.957 Euro pro Quadratmeter für Häuser. Damit zahlen Käufer in Frankfurt am Main bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter weniger als in München. Im Vergleich: In Köln zahlt man für eine Wohnung durchschnittlich 2.964 Euro pro Quadratmeter und für Häuser 2.732 Euro. Münchner Immobilien sind mehr als doppelt so teuer.

Auch die Kaufpreise in Berlin werden stehen oft zur Diskussion. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 3.282 Euro für Wohnungen und 3.053 Euro für Häuser. Viele Immobilienexperten, die die Preisstatistik für Berlin kennen, sehen den Preisanstieg der letzten Jahre allerdings als gesund an und sprechen noch nicht von einer Immobilienblase. Dennoch kritisieren sie, dass in Berlin bisher an der Nachfrage vorbei zu langsam und zu teuer gebaut wurde.

Die genauen Kaufpreise in Städten wie Düsseldorf, Leipzig oder Hamburg und weiteren Regionen können Sie ganz einfach hier bei McMakler vergleichen!

Prognose bis 2030: Wie wird sich der Immobilienmarkt entwickeln?

Aufgrund von niedrigen Zinsen, staatlichen Förderungen und der steigenden Nachfrage nach Häusern, Wohnungen und Grundstücken, rechnen Immobilienexperten und Makler in den nächsten Jahren mit steigenden Immobilienpreisen. Bis voraussichtlich 2030, so vermutet man, legen die Immobilien weiter an Wert zu und Besitzer können diese mit einem deutlichen Gewinn verkaufen. Auch das Coronavirus konnte dem Wachstum nichts anhaben.

Sollte sich das Interesse an ländlichen Regionen abschwächen, ist anzunehmen, dass sich der Immobilienmarkt bis 2030 in zwei Lager spalten wird. Es bestehen in der Preisentwicklung der Immobilien große Unterschiede zwischen Stadt und Land. Diese könnten sich bis 2030 voraussichtlich noch vergrößern. Die Preisentwicklung in ländlichen Regionen verlief stetig nach unten. Die Ursachen dafür liegen im demografischen Wandel im ländlichen Raum. Viele Menschen wollen in die Ballungsräume ziehen und auf dem Land besteht nur noch eine geringe Nachfrage nach Wohnimmobilien, weshalb die Immobilienpreise konstant gesunken sind. Die Immobilienwerte fallen in Teilen Ostdeutschlands, im Ruhrgebiet und im Saarland. Sädten wie Leipzig, Berlin und Dresden bilden die Ausnahme. Im Süden und Südwesten Deutschlands werden die Preise bis zum Jahr 2030 voraussichtlich noch weiter steigen.

Im Allgemeinen wird erwartet, dass der Immobilien-Preistrend in Deutschland nach wie vor nach oben verläuft, auch wenn die Preissteigerungen nicht mehr so rasant ausfallen dürften wie in den vergangenen Jahren.

Steigende Immobilienpreise: Immobilie jetzt verkaufen?

Generell ist der Verkauf einer Immobilie in einer wirtschaftlich guten Marktsituation empfehlenswert. Aktuell ist die Nachfrage hoch und die Zinsen sind niedrig, weshalb viele Menschen mit dem Gedanken spielen, eine Immobilie zu kaufen. Der Preistrend und die hohe Nachfrage bieten eine gute Ausgangssituation für Verkäufer.

Dennoch sollte möglichst vermieden werden, die Immobilie unter Zeitdruck zum Verkauf anzubieten. Jede Immobilie unterscheidet sich in Baujahr, Wohnlage und Ausstattung. Die Quadratmeterpreise aus dem jeweiligen Immobilienpreisspiegel bieten nur eine erste Orientierung für die Preisfindung, jedoch keine Grundlage für eine exakte Berechnung des Quadratmeterpreises. Für eine professionelle Einschätzung unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation sollte ein Immobilienmakler zurate gezogen werden.