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Gefälschte Immobilienanzeigen? Lassen Sie sich nicht täuschen

Klingt die Anzeige zu schön um wahr zu sein? Ist sie meistens auch.

Ganz egal ob ein Haus oder Wohnung als Kapitalanlage oder neues Zuhause: Der Weg zur neuen Traumwohnung ist lang. Wenn Sie schon einmal eine neue Immobilie gesucht haben, dann sind Ihnen der Stress und der Frust bestimmt bekannt. Absagen erhalten, keine Rückmeldung bekommen, viel zu viele Interessenten für eine Wohnung, zu hohe Preise und ungünstige Lagen sind alles Dinge, die die Wohnungssuche erschweren. Viele Menschen, die keinen Makler anstellen wollen, suchen heutzutage als erstes auf eigene Faust über Immobilienportale. Doch zwischen Hunderten von Inseraten das Richtige zu finden, ist gar nicht so leicht. Endlich finden Sie eine scheinbar traumhafte Anzeige: Eine Wohnung in idealer Lage, vollständig ausgestattet, schön geräumig und das zu einem unschlagbar niedrigen Kaufpreis. Beinahe zu schön, um wahr zu sein – ist es meistens auch. Denn nicht nur Wohnungssuchende und Anbieter nutzen die Plattformen, sondern auch Betrüger. Bei welchen Anzeigen Ihre Alarmglocken schrillen sollten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Nicht nur seriöse Anzeigen auf Immobilienportalen

Als wäre die Immobiliensuche nicht schon schwer genug, werden einem durch Betrüger noch mehr Hürden in den Weg gestellt. Auch Kriminelle haben die Immobilienplattformen für sich entdeckt, inserieren gefälschte Immobilienanzeigen und versenden Phishing-Mails, um an das Geld und die Daten unwissender Interessenten zu gelangen.

Sie sind jedoch nicht schutzlos ausgeliefert. Es gibt deutliche Anzeichen, die eine unseriöse Anzeige als eine solche kennzeichnen.

Es gibt einige Maschen, die Immobilienbetrüger immer wieder nutzen, um an Geld und Daten zu gelangen

Diese Maschen nutzen Betrüger am häufigsten:

Die Wohnungsmärkte in Deutschland sind seit Jahren extrem überspannt. Diese Notlage nutzen Betrüger, um verzweifelten Wohnungssuchenden eine Falle zu stellen. Diese Maschen nutzen sie dabei am häufigsten, um an Geld und Daten zu kommen:

  • Vorkasse:

    Die Immobilienanzeige verspricht eine Traumimmobilie: Eine ausgezeichnete, große und schöne Wohnung in Top-Lage zu einem unschlagbar günstigen Preis. Mit Freude kontaktieren Sie den Anbieter und bekommen auch schnell eine Rückmeldung. Der Eigentümer der Wohnung teilt Ihnen mit, dass er gerade im Ausland ist und somit nicht zur Besichtigung kommen kann. Er bietet daraufhin an, den Schlüssel per Post zu schicken oder einem Mittler zu übergeben. Dafür verlangt er aber eine Bezahlung, die Sie ihm vorab überweisen müssen.

    Dies ist die klassische Masche von Immobilienbetrügern. Meistens sollen die Überweisungen über Transferdienste wie Money Gram oder Western Union gemacht werden, damit die Spur des Geldes nicht nachverfolgt werden kann. Wird die Überweisung getätigt, herrscht plötzlich absolutes Schweigen am anderen Ende der Leitung – das Geld ist weg, vom angeblichen Eigentümer hören Sie nie wieder etwas und natürlich kommt auch niemals ein Schlüssel an.

  • Nachnahmebetrug:

    Manchmal wird ein Schlüssel auch ohne Vorkasse geschickt. Doch aufgepasst: Wird der Schlüssel per Nachnahme geschickt, bleiben Sie auf der Nachnahmegebühr sitzen. Meistens passt der zugesandte Schlüssel gar nicht in das Schloss oder die Immobilie aus der Anzeige existiert nicht.

Wichtig!

Überwiesen Sie niemals Geld, wenn noch kein Miet- oder Kaufvertrag unterschrieben ist!

  • Vorkaution:

    Diese Strategie ist etwas kniffliger, da Sie tatsächlich zu einer Wohnungsbesichtigung eingeladen werden und alles ziemlich seriös wirkt. Nach der Kontaktaufnahme mit dem Anbieter bekommen Sie sofort einen Besichtigungstermin und auch bald die ersehnte Nachricht, dass Sie die Immobilie bekommen. Der Haken: Der Betrüger bietet eine fremde Wohnung als seine eigene an. Außerdem werden Sie dazu aufgefordert, eine Kaution noch vor Unterzeichnung des Mietvertrags zu zahlen.

    Auch hier gilt: Zahlen Sie nie, wenn der Mietvertrag noch nicht unterzeichnet ist!

  • Rechnungen für die Wohnungsbesichtigung:

    In Regionen, in denen die Wohnungsnot besonders groß ist, gibt es meist hunderte von Interessenten für eine einzige Immobilie. Kein Wunder, dass Wohnungssuchende über jede einzelne Besichtigung froh sind, zu der sie überhaupt eingeladen werden.

    Diese Notlage nutzen Betrüger gern, um schnell einfaches Geld zu machen, indem sie unwissende Interessenten gegen Bezahlung zu einer Besichtigung einladen.

  • Phishing-Mails:

    Um persönliche Daten auszuspionieren, versenden Betrüger sogenannte Phishing-Mails. In diesen Emails werden Sie dazu aufgefordert, sich über den mitgeschickten Link mit den Zugangsdaten des Immobilienportals einzuloggen, oder einen mitgeschickten Anhang zu öffnen.

    Mit dem Link gelangen Sie jedoch auf eine gefälschte Login-Seite, über welche der Betrüger Ihre persönlichen Daten abfangen kann.

Wichtig!

Klicken Sie nicht auf Links und öffnen Sie keine Dateianhänge, die auf .exe enden, denn diese können Schadsoftware und Trojaner enthalten.

  • Kopie des Personalausweises:

    Einige Betrüger werden Sie nach einer Kopie Ihres Personalausweises fragen. Diese sollten Sie niemals übersenden, da die Betrüger mit Ihrem Personalausweis Ihre Identität bei illegalen Geschäften nutzen können.

  • Kostenpflichtige Listen:

    Nicht selten geben sich Betrüger als Immobilienmakler aus und bieten Ihnen Listen mit interessanten Wohnungsangeboten an. Für solch eine Liste verlangen sie natürlich auch eine entsprechende Bezahlung. Dies ist ein klares Anzeichen dafür, dass es sich um einen Betrug handelt. Die Listen mit Immobilienangeboten werden meist einfach von seriösen Maklern kopiert.

Wenn Sie auf einige Anzeichen achten, dann können Sie Fake-Anzeigen ganz leicht entlarven

So erkennen Sie Fake-Anzeigen

Das alles klingt nun erstmal sehr erschreckend und überwältigend. Bevor Sie jedoch Immobilienportalen für immer den Rücken zukehren, gibt es einige Anzeichen, mit denen Sie unseriöse Anzeigen leicht ausfindig machen können.

  • Schnäppchen-Preise:

    Klingt der Preis der Immobilie schon viel zu schön, um wahr zu sein, ist es meistens auch so. Dasselbe gilt für viel zu niedrige Nebenkosten. Schauen Sie bei der Immobiliensuche immer auf den ortsüblichen Mietspiegel, denn dieser gibt Aufschluss darüber, welche Mieten tatsächlich realistisch sind. Diese können Sie dann mit der Anzeige vergleichen.

  • Vorkasse:

    Ein seriöser Makler würde niemals Geld im Voraus fordern. Fordert der Anbieter Sie dazu auf, Geld zu überweisen, bevor Sie die Immobilie überhaupt einmal gesehen haben, sollten die Alarmglocken schrillen.

  • Widersprüche zwischen Bild und Text:

    Ein weiterer Anhaltspunkt bei der Entlarvung von Fake-Anzeigen sind Widersprüche in der Anzeige. Sind beispielsweise teure Designermöbel bei einer verdächtig preiswerten Wohnung abgebildet, sollten Sie skeptisch werden. Sieht die Wohnung eher wie ein Hotelzimmer aus oder die Angaben im Text der Anzeige passen schlicht und einfach nicht zu den Bildern, handelt es sich ebenfalls um eine unseriöse Anzeige. Überprüfen Sie jede Anzeige mit einer guten Portion Skepsis.

  • Bilder wie aus dem Prospekt:

    Idyllische Bilder einer malerisch schönen Wohnung, die aussehen, als kämen sie direkt aus einem Interior-Design Magazin, sind meistens genau das: Kopiert. Oft sind die eindrucksvollen Bilder in der Anzeige von Betrügern einfach aus dem Internet kopiert. Dies können Sie leicht überprüfen, indem Sie das Bild in der umgekehrten Bildersuche in Google hochladen. So können Sie sehen, wo es die Bilder sonst noch im Internet gibt.

  • Schlechtes Deutsch und Anfragen auf Englisch:

    Wenn die Anzeigen nur so vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern strotzen, ist dies ein schlechtes Zeichen. Betrüger nutzen häufig Übersetzungsprogramme, da sie aus dem Ausland agieren. Übersetzungsprogramme sind jedoch nicht fehlerfrei.

    Oft kommt es vor, dass der Anbieter auf Ihre Anfrage auf Englisch reagiert. Auch dies ist ein Anzeichen dafür, dass der Anbieter unseriös ist.

  • Kopierte Anzeigetexte:

    Einige Immobilienbetrüger kopieren einfach die Texte aus bestehenden Immobilienanzeigen seriöser Makler zusammen. Sie sollten deshalb immer den Text der Anzeige überprüfen, indem Sie ihn in die Suchmaschiene eingeben. Erscheinen daraufhin ähnliche Anzeigen mit anderen Kontaktdaten, sollten Sie vorsichtig sein und lieber nicht auf die Anzeige eingehen.

  • Auffällige Mails:

    Sieht die Emailadresse des Absenders bereits misstrauenserregend aus, sollten Sie die Anzeige lieber lassen. Betrüger nutzen oft auffällige Domains wie z.b Name@günstige-wohnung.de

  • Überweisungen ins Ausland:

    Überprüfen Sie die Kontonummer (IBAN) des Empfängers, bevor Sie eine Überweisung tätigen. Achten Sie insbesondere darauf, mit welchem Länderkürzel diese anfängt. Überweisen Sie unbedingt kein Geld, wenn ein anderes Länderkürzel vorkommt, als Sie erwartet hätten.

  • Immobilie passt nicht in die Wohngegend:

    Ist in der Anzeige eine Adresse zur Wohnung angegeben, können Sie sie via Google Maps und Earth überprüfen. Passt das beschriebene Grundstück nicht in das Gebiet, müsste das sichtbar sein. Schließlich würden Sie kein schickes Penthouse Apartment in einem Industriegebiet finden.

  • Fehlende oder gefälschte Kontaktdaten:

    Gibt es auf der Internetseite des Immobilienanbieters kein vernünftiges Impressum mit einem zuständigen Ansprechpartner und dessen Kontaktinformationen, sollten Sie lieber nicht auf die Anzeige reagieren. Ist eine Telefonnummer angegeben, rufen Sie dort an. Manchmal ist die Nummer gar nicht vergeben oder jemand anderes als in der Anzeige beschrieben hebt ab. So können Sie sich vor Betrug schützen.

Was Sie bei einem Immobilienbetrug tun können

Wenn Sie Geld an einen Betrüger überwiesen haben sollten Sie sofort Ihre Bank kontaktieren, damit diese die Zahlung rückgängig macht.

Aus rechtlicher Sicht handelt es sich um einen Betrug, wenn Sie aufgrund einer gefälschten Immobilienanzeige eine Zahlung geleistet haben. Wenn Sie an einen Immobilienbetrüger Geld überwiesen haben, sollten Sie sofort Ihre Bank kontaktieren, damit diese die Zahlung rückgängig macht. Sie haben jedoch keinen Anspruch darauf, dass die Bank die Überweisung zurück bucht.

Haben Sie über Lastschrift bezahlt, können Sie innerhalb von acht Wochen eine Erstattung verlangen.

Ebenfalls sollten Sie eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Ob Sie Ihr Geld zurückbekommen, ist allerdings nicht gesagt. Viele Betrüger haben bereits ausgeprägte Strategien, ihre Spuren zu verwischen oder den Verlauf des Geldes zu vertuschen.

Auf jeden Fall sollten Sie den Betrug beim betroffenen Immobilienportal melden, sodass andere Wohnungssuchende vor den Betrügern geschützt werden.

Keine Angst vor Immobilienportalen

Obwohl die hinterlistigen Tricks der Betrüger ziemlich beunruhigend klingen, heißt es nicht, dass Sie sich von Immobilienportalen fernhalten sollten. Die Maschen der Betrüger sind meist ähnlich und können somit leicht entlarvt werden. Unter keinen Umständen sollten Sie jemals Personalausweise, Geldnachweise oder andere Dokumente an Unbekannte senden.

Wenn Sie immer mit geöffneten Augen im Immobilienportal unterwegs sind und die Anzeigen auch mit einer Prise Skepsis überprüfen, sind Sie gut vor Betrügern geschützt und können Ihre Traumimmobilie finden.

Sie suchen noch nach der perfekten Immobilie? McMakler Ihnen dabei, ihre Traumimmobilie zu finden.

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