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So wurde Singapur zur Stadt der Eigentümer

Mit einer einzigartigen Wohnungspolitik wird es den Menschen in Singapur ermöglicht Eigentum zu erwerben.

Singapur ist eine faszinierende Metropole. Nach der Unabhängigkeit 1965 entwickelte sich der südostasiatische Stadtstaat im Rekordtempo zur Weltmetropole. Heute zählt Singapur zu den wichtigsten Finanzmärkten der Welt. Bei Investoren und Exporteuren steht die Stadt hoch im Kurs. Außerdem ist Singapur ein absoluter Touristenmagnet, obwohl die Stadt im Vergleich zu weiteren südostasiatischen Großstädten ziemlich teuer ist. Im Economist-Ranking der teuersten Städte der Welt liegt Singapur bereits seit Jahren in den Top Ten. Doch auf der anderen Seite wird Singapur auch immer wieder als Beispiel für einen gut funktionierenden Wohnungsmarkt und vor allem für bezahlbaren Wohnraum genannt. Alles Dinge, die wir uns hier in den deutschen Metropolen nur wünschen können. Doch wie hat Singapur das erreicht? Und ist der Wohnungsmarkt wirklich so fair in Singapur? McMakler fasst zusammen!

Singapur – Stadt voller Eigentümer

Während in Deutschland mehr als die Hälfte der Bevölkerung zur Miete wohnt, hat der kleine Stadtstaat Singapur einen anderen Wohnungsmarkt geschaffen. Auf der Insel leben von den knapp 5,7 Millionen Einwohnern mehr als 80 Prozent in ihrem Eigentum. Doch wie können sich so viele Menschen in einer der teuersten Städte der Welt Wohneigentum leisten? Die Antwort darauf ist Singapurs einzigartige Wohnungspolitik, die es auch normalen Arbeiterinnen und Arbeitern ohne große Gehälter ermöglicht, die eigenen vier Wände zu beziehen.

Singapurs Housing Development Board

Der Ursprung der ungewöhnlichen Wohnungspolitik Singapurs liegt im Jahr 1960, als das Housing Development Board, kurz HDB, gegründet wurde. Das rasche Wachstum der Stadt erforderte es damals, dass in kurzer Zeit bezahlbarer Wohnraum für Hunderttausende Einwanderer geschaffen werden musste. Zudem hatte Singapur zu der Zeit ein Problem mit Slums und zahlreichen Armenvierteln, die es aufzulösen galt. Innerhalb weniger Jahre baute die Wohnungsbaubehörde in Singapur mehrere Zehntausend Wohnungen. Von diesen Sozialwohnungen gibt es heute bereits mehr als eine Million. Zu Anfang der Wohnbauoffensive wurden die Wohnungen nur zur Miete angeboten. Das änderte sich allerdings schnell, denn Staatsgründer Lee Kuan Jew war schon damals der Ansicht, dass Menschen mit den Wohnungen besser umgehen würden, wenn sie in ihrem Eigentum stünden.

Pacht für 99 Jahre

Die staatlich subventionierten Wohnungen in Singapur ermöglichen es nicht nur Großverdienern eine Eigentumswohnung zu besitzen. Beim Kauf der HDB-Wohnungen in Singapur handelt es sich allerdings eher um eine Art Erbpacht, denn die Wohnungen werden an die Staatsbürger Singapurs nur für 99 Jahre verkauft. Dabei darf das Einkommen des Käufers eine gewisse Grenze nicht überschreiten und er darf kein weiteres Wohneigentum besitzen. Durch verschiedene Kredite ermöglicht der Staat eine günstige Finanzierung der Wohnungen, sodass sich auch Normalverdiener eine der HDB-Wohnungen leisten können.

Moderne Wohnanlagen und ethnische Durchmischung

Die staatlich subventionierten Wohnungen in Singapur werden alle 30 Jahre saniert und sie verfügen über Einrichtungen des täglichen Bedarfs.

Wer jetzt an heruntergekommene, graue Sozialbauten denkt, der liegt falsch. Bei den HBD-Wohnanlagen handelt es sich um moderne Hochhäuser und Gebäudekomplexe mit begrünten Innenhöfen und allem, was Menschen für den täglichen Bedarf benötigen. Mit Ärzten, Geschäften, Spielplätzen und zahlreichen Freizeiteinrichtungen wirken sie schon fast wie eine eigene Stadt. Sogar über einen eigenen Bunker verfügt jedes einzelne dieser Gebäude. Zudem werden die staatlich geförderten Wohnungen Singapurs alle 30 Jahre saniert. Dass es nicht zur Ghettobildung kommt, dafür hat die Stadt Singapur ebenfalls gesorgt. Nach einem staatlich festgelegten Schlüssel werden die Wohnungen an die drei Haupt-Ethnien in Singapur – Chinesen, Inder und Malayen– vergeben.

Vergabe der Wohnung mit strengen Regeln

Neben langen Wartezeiten von mehreren Jahren, zeigen auch die strengen Anforderungen an die Käufer die Schattenseiten des Modells auf. So haben etwa junge Paare, die nicht verheiratet sind, kaum Chancen auf eine staatlich geförderte Wohnung. Genauso schlechte Aussichten haben Singles unter 35 Jahren. Gleichgeschlechtliche Paare werden zudem erst ab einem Mindestalter von 35 Jahren berücksichtigt.

Preise auf Singapurs Wohnungsmarkt steigen rasant

Dass Singapur zu den teuersten Metropolen überhaupt gehört, ist nichts Neues. Auf dem freien Immobilienmarkt werden Preise verlangt, die sich die meisten Menschen schon lange nicht mehr leisten können. Steigende Preise lassen sich allerdings auch bei den HDB-Wohnungen beobachten. Eigentümer können diese in der Regel jederzeit verkaufen und den erzielten Gewinn behalten. Für viele Familien ist es damit möglich gewesen, von einer kleinen in eine größere HDB zu wechseln. Wird eine Wohnung allerdings aus zweiter Hand verkauft, erhält der Eigentümer lediglich ein Wohnrecht für die Dauer der Restlaufzeit des Pachtvertrages.

Die explodierenden Preise der HDB-Wohnungen, die sich allein 2021 um knapp 13 Prozent gesteigert haben, werden für Familien mit niedrigen Einkommen mittlerweile jedoch unbezahlbar. Genau wie schon 2017/2018 reagiert der Stadtstaat Singapur mit einer Reihe von Maßnahmen, die den Immobilienmarkt zur Abkühlung bringen sollen. Bislang allerdings ohne nennenswerten Erfolg.

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