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Nachbarschafts-Communities: Die Stärke ist die Lokalität

Die ganze Nachbarschaft ist in Aufruhr. Es wird getuschelt, getauscht und getratscht. Nein, es ist nichts Schlimmes. Im Gegenteil. In Zeiten, in denen über den Verlust von sozialer Nähe geschimpft wird, wächst die Hood wieder zusammen – über Nachbarschafts-Communities wie „nebenan.de“. Gerade in den oftmals als anonym verschrienen Großstädten vernetzen sich die Menschen innerhalb ihrer Kieze via Apps und schaffen so ein völlig neues Miteinander.

Nextdoor, der milliardenschwere König unter den Nachbarschafts-Apps

Im Juni erklärte das US-amerikanische Start-up „Nextdoor“ seinen Börsengang. Der Wert der Nachbarschaft-App wird auf rund 3,6 Milliarden Euro angesetzt.

„Damit ist Nextdoor momentan der große Player am Markt der Nachbarschafts-Communities, aber beileibe nicht der einzige. Das Potenzial dieser Kiez-Apps ist groß. Sie liefern nützliche Informationen und sind für Anwohner wie auch lokale Geschäfte gleichermaßen interessant.“

- Tim Klamann, Standortleiter McMakler in Berlin und Brandenburg

Nachbarschaft-Communities organisieren sich zunehmend online.

Mit nebenan.de, IRL, Every Block, Patch und Nachbarschaft.net gibt es zahlreiche Konkurrenten. Die Stärke der digitalen Nachbarschaft-Communities liegt in der Lokalität. Werbung kann auf den meisten Apps passgenau ausgeliefert werden. Die User erhalten auf der anderen Seite ausschließlich für sie relevante, lokale Informationen.

Nebenan.de: Der deutsche Nachbarschaftsmagnet

In Deutschland sind nahezu zwei Millionen Menschen (Stand Juli 2021) über die App nebenan.de miteinander vernetzt. Nach eigenen Angaben gibt es dort mehr als 8.000 aktive Nachbarschaften und 58.000 lokale Gewerbetreibende. Deutschlands größte Metropole und Bundeshauptstadt Berlin ist auch virtueller Spitzenreiter und kann fast 300.000 aktive Nutzer und Nutzerinnen vorweisen.

Nachbarschafts-Apps liefern nützliche Informationen und sind für Anwohner sowie lokale Geschäfte gleichermaßen interessant.

Die User der App zeigen sich dabei überaus zufrieden. Ein Blick in die Rezensionen in den Download-Stores verrät obendrein die Intention der Nachbarn: Sie wollen sich vernetzen, neue Kontakte knüpfen und auf dem Laufenden bleiben. Eine weitere Download-Motivation ist der Wunsch nach der guten alten Nachbarschaftshilfe. Warum auch nicht? Schließlich passiert es auch heute noch allzu oft, dass einem am Sonntag das Mehl für den Kuchen ausgeht. Und wenn sich digital Abhilfe besorgen lässt, umso besser.

Nachbarschaft-Communities sind das, was Mitglieder daraus machen

Innerhalb der App lassen sich Untergruppen gründen. So erhalten die Nachbarinnen und Nachbarn praktisch die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wofür sie diese nutzen wollen – ob sie sich zum Sport verabreden, zum Spieleabend treffen oder den Kiez verschönern. Je aktiver eine Nachbarschaftscommunity ist, desto offener die Gestaltungsspielräume.

Gegründet wurde nebenan.de 2015 von der Berliner Good Hood GmbH. Seit 2020 gehört die Nachbarschafts-App zum Burda-Konzern, BMC ist für die Vermarktung verantwortlich. Über hyperlokale Werbung und freiwillige Förderbeiträge finanziert sich die digitale Kiez-Plattform. „Die virtuelle TÜV-Plakette beweist zudem, dass dem Unternehmen der Datenschutz sehr wichtig ist“, sagt Tim Klamann von McMakler. Gerade in diesen hohen Standards sieht er die größten Stärken von nebenan.de. „Adressen und Namen sind noch sensibler, wenn sie unmittelbar in der Nachbarschaft geteilt werden.“

Auf die Nachbarschaft Acht geben: digital und im realen Leben vernetzt sein.

Welche Nachbarschafts-Apps gibt es noch?

Der US-amerikanische Vorreiter und Krösus nextdoor ist ebenfalls seit 2017 in Deutschland erhältlich. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen sich verifizieren, sodass auch hier die Sicherheit bedacht wird. Unter dem treffend einfachen Namen „Nachbarschafts-App“ ist eine weitere Anwendung aus Deutschland erfolgreich auf dem Markt der Kiez-Apps vertreten. Die Funktionsweisen ähneln sich naturgemäß. Letztendlich entscheidet die User-Erfahrung, welche Nachbarschafts-Community den persönlichen Zuschlag erhält. Wie im realen Daheim möchten sich die Mitglieder am Ende einfach nur wohlfühlen. Daher lohnt es sich, etwas herumzuprobieren. Das Potenzial der Nachbarschafts-Apps ist in jedem Fall sehr groß, denn für User und Werber sind sie gleichermaßen interessant.

Tim Klamann

Standortleiter Berlin und Brandenburg

Tim Klamann leitet das Maklerteam in der Hauptstadt am Berliner Standort von McMakler. Sein Team hat in den vergangenen Jahren über 875 Objekte in Berlin und Umgebung erfolgreich verkauft. Unsere Makler in Berlin beraten Sie mit ihrem Wissen kompetent und fachkundig bei der Wertermittlung sowie beim Kauf und Verkauf von Häusern, Eigentumswohnungen und Gewerbeimmobilien, unter anderem in Charlottenburg, Wilmersdorf, Zehlendorf, Schmargendorf und Spandau. Unsere Makler in Berlin beraten Sie kostenlos und unverbindlich zu unseren Leistungen.

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