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Büroimmobilienmarkt: Die Folgen von Pandemie und Homeoffice

Wir zeigen die Auswirkungen der Pandemie auf den Büroimmobilienmarkt

Gähnende Leere in den Fluren und an den Schreibtischen, kein Andrang an der Kaffeemaschine – Beschäftigte, die in den letzten zwei Jahren der Pandemie den Gang ins Büro gewagt haben, kommt dies wohl bekannt vor. Während der Pandemie wurde das Arbeiten im Homeoffice oder zumindest im Hybridmodus für zahlreiche Beschäftigte zum Alltag. Aber wie sieht es nach der Pandemie aus? Werden große Büroflächen überflüssig? Als 2021 der Vermögensverwalter der Deutschen Bank, die DWS Group, eine ihrer Büroflächen in einem Frankfurter Bürokomplex aufgab, wo bis dato rund 200 Beschäftigte gearbeitet hatten, war der Aufschrei groß. Die DWS gab zudem an, dass sie damit rechnet,die Bürofläche pro Mitarbeiter in Zukunft um rund 30 Prozent reduzieren zu können. Wie könnte es also auf dem Büroimmobilienmarkt nach der Pandemie weitergehen? Wir wagen einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre und geben einen Ausblick, wie sich der Büroimmobilienmarkt in Deutschland zukünftig entwickeln könnte.

Corona lässt die Zahlen 2020 einbrechen

2020 war wahrlich kein gutes Jahr für Vermieter von Büroimmobilien. Die Nachfrage ist im ersten Pandemiejahr um rund ein Drittel eingebrochen. Berechnungen ergaben, dass in den sieben größten deutschen Städten rund ein Drittel weniger Büroflächen als noch im Jahr 2019 vermietet wurden. Große Unternehmen verschoben so beispielsweise ihre Expansionen und Umzüge in größere Büros auf die Zeit nach der Pandemie. Kündigungen und die Aufgabe von Büroflächen blieben allerdings eher die Ausnahme, denn dank Konjunkturhilfen wie dem Kurzarbeitergeld und der Überbrückungshilfe konnten die Belastungen der Unternehmen gut abgefedert werden. Während Mitte 2020 aufgrund der eingebrochenen Umsätze schon vom Schlimmsten ausgegangen wurde, ließen die Zahlen des letztens Quartals 2020 zumindest hoffen. Zwar wurden 2020 keine Rekordumsätze auf dem Büroimmobilienmarkt erzielt, doch die Umsätze erholten sich Richtung Jahresende wieder. Zudem ließen die geringeren Umsätze die Mietpreise für Büroflächen keinesfalls einbrechen. Ganz im Gegenteil stiegen auch 2020 die Quadratmeterpreise auf dem Büroimmobilienmarkt weiter an. Dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Büromarkt deutlich schwächer ausgefallen sind als erwartet, zeigen beispielsweise auch Berechnungen aus Bremen, wo 2020 als Rekordjahr bei der Vermietung von Büroflächen verbucht wurde.

Erholung auf dem Büroimmobilienmarkt in 2021

Corona hat den Trend zum Homeoffice verstärkt

Auch 2021 waren die Auswirkungen der Pandemie auf den Büroimmobilienmarkt und der zunehmende Trend zum Homeoffice noch spürbar. Besonders aber im zweiten Halbjahr 2021 war eine Erholung des Marktes mit deutlichen Umsatzsteigerungen in den Top-Städten zu beobachten. Der Flächenumsatz lag 2021 wieder deutlich über dem von 2020. Auf den vorderen Plätzen lagen dabei die Bundeshauptstadt Berlin, München sowie die Bankenmetropole Frankfurt. Während die Leerstandsquoten 2020 vielerorts zunahmen, konnten gegen Ende 2021 teilweise schon wieder sinkende Quoten beobachtet werden. In Köln sank die Leerstandsquote in Quartal 4 im Vergleich zu Quartal 3 um rund 10 Prozent. Spitzenmieten für Büroimmobilien hielten sich in 2021 weitestgehend stabil. In Berlin, München und Hamburg stiegen diese tendenziell in der zweiten Jahreshälfte.

Lesetipp

Lesen Sie auch in unserem Magazin, wie Sie Ihr Homeoffice optimal einrichten.

Wie geht es nach der Pandemie weiter?

Auch nach Corona werden Angestellte vermehrt aus dem Homeoffice arbeiten.

Nun stecken wir noch inmitten der Omikron-Welle. Wie sich das Pandemiegeschehen auf die Zahlen des Büroimmobilienmarktes im ersten Halbjahr auswirken wird, bleibt daher abzuwarten. Doch wie wird es nach der Pandemie in der Arbeitswelt weitergehen? Wird das Homeoffice mehr und mehr Teil der Arbeitswelt oder werden die Beschäftigten alle wieder zurück in die Büros strömen?

Viele Unternehmen haben bereits anklingen lassen, dass sie ihre Angestellten auch nach der Pandemie vermehrt aus dem Homeoffice arbeiten lassen wollen. So gab in einer Umfrage der IHK Berlin ein Viertel aller befragten Unternehmen an, dass das Homeoffice auch in Zukunft weiterhin Bestand haben wird. Dabei sprach sich rund die Hälfte der Unternehmen für einen Hybridmix aus Homeoffice und Präsenz aus.

Einer Studie der DAK zufolge kann sich auch ein Großteil der Beschäftigten, nämlich rund 58 Prozent, vorstellen, nach der Pandemie zumindest teilweise im Homeoffice zu arbeiten. Beschäftigte sehen im Homeoffice nämlich gleich mehrere positive Aspekte. So wird nicht nur der Wegfall des Arbeitsweges geschätzt, sondern auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie lasse sich durch das Homeoffice verbessern.

Alles in allem ist aber klar, dass Büros auch weiterhin gebraucht werden. Zu einseitig ist die reine Arbeit aus dem Homeoffice. Regelungen, die beispielsweise die halbe Woche im Homeoffice und die übrige Zeit in Präsenz beinhalten, finden hingegen großen Zuspruch.

Zudem werde die Zahl der Bürobeschäftigen in Deutschland noch weiter zunehmen. Die Frage, die sich stellt, ist also nicht, ob es weiterhin Büroflächen geben wird, sondern wie diese in Zukunft gestaltet werden sollten und auch, wieviel Fläche künftig pro Mitarbeiter zu veranschlagen ist.

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