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Baukredit: Ihr Weg ins Eigenheim

Ein Baukredit gilt für Haus und Grundstück.Träumen auch Sie von den eigenen vier Wänden, die Ihnen und Ihrer Familie wirklich Platz und Unabhängigkeit bieten? Dann denken Sie bestimmt daran, ein Eigenheim zu bauen – und stellen sich die Frage, wie Sie es finanzieren können. In diesem Beitrag erläutern wir, wie Sie den Traum vom Eigenheim mit einem Baukredit finanzieren und in Erfüllung gehen lassen.

Was ist ein Baukredit?

Die wichtigsten Fragen zuerst: Was ist überhaupt ein Baukredit und was unterscheidet ihn von anderen Darlehen? Der Hauptunterschied liegt darin, dass ein Baukredit an wohnwirtschaftliche Zwecke gebunden ist. Das heißt, dass er nur für den Bau, die Sanierung oder den Kauf einer Immobilie beziehungsweise eines Grundstücks genutzt werden kann. Sie müssen den Baukredit also nicht zwangsläufig nur dazu nutzen, ein Haus zu bauen. Es ist aber trotzdem nicht möglich, sich das Geld nach Ende der Baukreditlaufzeit einfach auszahlen zu lassen. Darüber hinaus werden Baukredite in der Regel für besonders hohe Beträge vergeben und haben höhere Laufzeiten als die meisten anderen Privatkredite.

Gut zu wissen:

Ein Baukredit wird häufig auch als Immobiliendarlehen oder Immobilienkredit bezeichnet. Er gehört zu den beliebtesten Methoden der Immobilienfinanzierung.

Wie funktioniert ein Baukredit?

Ein Baukredit unterscheidet sich nicht nur durch seine Zweckgebundenheit von anderen Darlehen. Er verfügt zudem über andere Besonderheiten, die Sie kennen sollten, wenn Sie vorhaben, einen Baukredit aufzunehmen. 

Darlehenssumme beim Baukredit

Mit einem Baukredit vergeben Banken beziehungsweise Kreditinstitute besonders hohe Summen an Privatpersonen. Üblicherweise ist hier von mindestens 25.000 Euro oder sogar 50.000 Euro die Rede – die meisten Darlehen liegen auch angesichts der Entwicklung der Immobilienpreise deutlich höher. 

Sicherheit für die Bank

Abhängig von Ihrer Kreditwürdigkeit hinterlegen Sie womöglich für kleinere Darlehen gar keine zusätzliche Sicherheit, weil Sie entsprechende laufende Einnahmen nachweisen können. Doch bei einem Baukredit sieht das anders aus: Aufgrund der hohen Summen, die Banken an Privatpersonen vergeben, bestehen die Kreditinstitute in der Regel auf die Eintragung einer Grundschuld als Kreditsicherheit. Dadurch wird also die Immobilie selbst zur Sicherheit für den dazugehörigen Baukredit. Sollten Sie Ihr Darlehen nicht mehr bedienen und kein alternatives Kreditmodell mit Ihrer Bank aushandeln können, fällt die Immobilie der Bank zu, die dadurch finanziellen Schaden von sich abwendet. 

Nominalzinsbindung für Ihren Baukredit

Die hohe Kreditsumme bedingt beim Baukredit eine lange Nominalzinsbindung beziehungsweise Sollzinsbindung. Diese wird meist über 10, 15 oder 20 Jahre vereinbart. Bei manchen Kreditanbietern wird aber auch eine Sollzinsbindung von bis zu 40 Jahren angeboten. Dabei gilt: Baukredite mit kürzerer Zinsbindung weisen dafür im Normalfall einen niedrigeren Nominalzins auf als solche mit langer Zinsbindung. 

Tilgung des Darlehens

Bei der Tilgung von einem Immobiliendarlehen stehen Ihnen diverse Optionen zur Auswahl. Zum einen können Sie den Kredit während der Kreditlaufzeit gemeinsam mit Ihren monatlichen Ratenzahlungen tilgen. Alternativ ist es möglich, im Rahmen eines endfälligen Darlehens die gesamte Tilgung am Ende der Laufzeit vorzunehmen. Dann sind Sie allerdings gezwungen, einen hohen Betrag auf einen Streich zahlen. 

Darüber hinaus offerieren Banken teilweise bestimmte Sondertilgungszahlungen, mit denen Sie die Tilgung beschleunigen können, wenn Sie am Ende eines Monats mal etwas Geld übrighaben. Manche Kreditinstitute bieten Ihnen für den gegenteiligen Fall, dass es in einem Monat finanziell enger wird, die Möglichkeit einer Ratenpause oder einer tilgungsfreien Zeit zu Beginn der Kreditlaufzeit.

Achtung:

Ihre genauen Tilgungsmöglichkeiten und die Tilgungsrate vereinbaren Sie mit Ihrem Kreditinstitut beziehungsweise Ihrer Bank. Bei Verstößen dagegen müssen Sie damit rechnen, Gebühren zahlen zu müssen.

Anschlussfinanzierung einplanen

In der Zeit der Sollzinsbindung sind Sie vor schwankenden Zinskursen geschützt. Wahrscheinlich zahlen Sie Ihren Baukredit in dieser Periode jedoch noch nicht vollständig ab. Für den Betrag, den Sie danach noch zurückzahlen müssen, benötigen Sie eine Anschlussfinanzierung. Dabei verhandeln Sie die Konditionen allerdings neu, weshalb Sie sich am besten auf daraus resultierende Veränderungen finanzielle vorbereiten.

Mit einem Baukredit finanzieren Sie Ihren Hausbau.

Wie hoch sollte ein Baukredit sein?

Die Höhe Ihres Baukredits hängt einerseits von den Kosten ab, die Sie für den Bau, die Sanierung oder den Kauf der Immobilie erwarten. Vergessen Sie nicht, dass häufig Bau- beziehungsweise Kaufnebenkosten entstehen, wenn Sie beispielsweise Grunderwerbsteuer entrichten müssen, Maklerkosten anfallen oder Gebühren für einen Notar und das Grundbuchamt fällig werden. Die Nebenkosten können gut und gerne weitere 10–20 Prozent des Ursprungspreises ausmachen. 

Wie hoch Ihr Darlehen sein sollte, hängt darüber hinaus davon ab, wie viel Eigenkapital in den Baukredit Sie einbringen. Je mehr eigenes Geld Sie beisteuern, desto besser werden die Konditionen des Baukredits sein. Die meisten Banken erwarten, dass Sie mindestens 15 Prozent des Kaufpreises oder der Baukosten selbst einbringen. 

Welcher Baukredit ist der richtige?

Es gibt verschiedene Arten von Krediten, mit denen Sie Ihren Traum von den eigenen vier Wänden realisieren können:

  • Das übliche Kreditmodell nennt sich Annuitätendarlehen. Dabei bleibt die von Ihnen zu zahlende monatliche Rate gleich – mit abnehmender Schuld wird also der Anteil der Tilgung größer. 

  • Beim endfälligen Darlehen zahlen Sie den gesamten Darlehensbetrag auf einen Schlag am Ende der Laufzeit. In der Zwischenzeit liegt es Ihnen vollkommen frei, was Sie mit Ihrem Geld machen, solange Sie am Ende das Darlehen abbezahlen. 

  • Bauspardarlehen sind speziell für Hausbauer und -modernisierer entwickelt worden. Ein Bausparvertrag schreibt drei Phasen vor: Zu Beginn findet die Ansparphase statt, innerhalb derer Sie in den Sparvertrag einzahlen. Die zweite Phase beginnt, sobald Sie den Mindestsparbetrag erreicht und alle weiteren Bedingungen erfüllt haben. Dann befindet sich Ihr Bausparvertrag in der Zuteilungsphase. Zuletzt beginnt die Darlehens- und Tilgungsphase, während der Sie den nicht angesparten Anteil Ihrer Baufinanzierung abbezahlen.

Welcher Baukredit der richtige für Sie ist, hängt von Ihren persönlichen Bedingungen und Ihrer bevorzugten Sparmethode ab.

Wie hoch sind die Bauzinsen aktuell?

Die Bauzinsen sind 2022 und 2023 deutlich gestiegen, da sie in den Vorjahren außergewöhnlich niedrig waren. Diese besondere Niedrigzinsphase geht ihrem Ende zu. Im Vergleich zu den Bauzinsen der letzten Jahrzehnte bewegen wir uns allerdings immer noch auf einem niedrigen Zinsniveau. Sie sollten die Zinsen für Ihren Baukredit also nicht zum Anlass nehmen, den Kopf in den Sand zu stecken und Ihr Bauvorhaben auf unbestimmte Zeit nach hinten zu schieben.

Unser Rechenbeispiel veranschaulicht den Baukredit.

Rechenbeispiel für Ihre Baufinanzierung

Bei Ihrer Suche nach einem Baukredit, beispielsweise über McMakler Finance, erhalten Sie ein passendes Angebot für Ihre finanziellen Möglichkeiten. Folgendes Rechenbeispiel kann Ihnen jedoch als Anhaltspunkt dienen, damit Sie sich vorab ein Bild machen können.

Beispiel:

Nehmen wir an, Sie benötigen 300.000 Euro für Ihren Hauskauf. Dazu erhalten Sie eine Zinsbindung von 15 Jahren und planen, den Kredit in 30 Jahren abbezahlt zu haben. In der aktuellen Situation rechnen wir in diesem Beispiel mit einem Zinssatz von 3 Prozent und einer Tilgung von 2 Prozent, sodass die Annuität insgesamt 5 Prozent beträgt.

Daraus ergibt sich folgende Rechnung:

300.000 x 5 = 1.500.000

1.500.000 / 12 = 125.000

125.000 / 100 = 1.250

Ihre monatliche Rate beträgt in diesem Rechenbeispiel zum Baukredit also 1.250 Euro.

Welche Vor- und Nachteile bietet ein Baukredit?

Ein Baukredit birgt viele Vorteile für Sie, aber auch Nachteile gegenüber anderen Darlehensarten.

Vorteile:

  • Ein Baukredit gewährt Ihnen Zugriff auf hohe Geldsummen ab 25.000 Euro und mehr.

  • Sie haben volle Zinssicherheit für die Dauer der Sollzinsbindung und damit wichtige Planungssicherheit.

  • Sie können die Konditionen – etwa die Laufzeit und Sollzinsbindung – vorab verhandeln und Ihren individuellen Umständen anpassen.

  • Der Baukredit ist Ihr Weg ins Eigenheim oder Ihre Eigentumswohnung. Damit ist der Baukredit eine lohnenswerte Investition in Ihre Altersvorsorge.

Nachteile:

  • Ein Baukredit ist zweckgebunden und darf nur für den Bau, die Sanierung oder den Kauf von Immobilien beziehungsweise Grundstücken genutzt werden.

  • Während der Sollzinsbindung ist es nicht möglich, Ihren Baukredit izu kündigen, ohne eine Abfindung an Ihre Bank zu zahlen.

  • Nach dem Ablauf des Baukredits bleibt in der Regel eine Restschuld übrig, die Sie anderweitig finanzieren müssen.

Mit dem Baukredit ins Eigenheim

Durch die hohe bereitgestellte Summe und die lange Laufzeit stellt die Baufinanzierung Ihnen die nötigen Mittel bereit, um sich Ihr eigenes Zuhause zu schaffen und mit Immobilieneigentum in Ihre Altersvorsorge zu investieren. Nutzen Sie daher den Baukredit, um sich Ihre Wohnträume zu finanzieren, egal ob Sie nun eine Immobilie kaufen, sanieren oder neu bauen wollen.

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